Auswärtsklatsche beim Tabellenletzten. Bärenklau verschenkt wichtige Punkte im Abstiegskampf.

Am 19. Spieltag mussten wir zum nächsten Abstiegsknaller nach Klein-Mutz. Vor der Partie war klar, dass wir bei einem Sieg sieben Punkte zwischen uns und dem Tabellenletzten bringen. Bei einer Niederlage wäre Klein-Mutz bis auf einen Punkt an uns dran. Das hätte eigentlich genug Motivation für uns sein müssen, das Spiel mit der notwendigen Entschlossenheit und Konzentration anzugehen. Aber es kam alles ganz anders.

Auch an diesem Spieltag mussten wir wieder auf zahlreiche Stammspieler verzichten, aber Jammern hilft nicht und andere Mannschaften müssen auch damit leben, dass sie nicht permanent in Bestbesetzung spielen können. Das Spiel begann, so wie man es zwischen zwei Abstiegskandidaten erwarten würde, sehr zerfahren, ohne großen Spielfluss und mit weitestgehend harmlosen Torchancen auf beiden Seiten. Somit ging es folgerichtig mit 0:0 in die Halbzeit. 


Tja und mit Beginn der zweiten Halbzeit passierte Unglaubliches. In der 46., 49., 56., 59., 62. und 65. Minute fielen sechs Tore für Klein-Mutz. Damit war das Spiel innerhalb von nur zwanzig Minuten mehr als entschieden. So wie die Tore gefallen sind ist es typisch für uns in der derzeitigen Situation. Ein Tor glich wieder einmal dem anderen. Klein-Mutz schlug hohe Bälle in die Spitze und anstatt diese zu klären, liefen wir teilweise nur nebenher und störten den Gegner nicht mit der nötigen Entschlossenheit. Es fehlte vor allem an den nötigen Absprachen in der Hintermannschaft. So war es für Klein-Mutz ein Leichtes, die Tore zu erzielen. 


Das einzig Gute nach diesem Spieltag ist die Tatsache, dass wir es immer noch selbst in der Hand haben und den Abstieg noch aus eigener Kraft verhindern können. Auch wenn in mir als Trainer eine große Enttäuschung nach dem Spiel herrschte, glaube ich zu 100 Prozent an den Verbleib der Mannschaft in der 1. Kreisklasse. 

 

Fazit:  Die erste Halbzeit war noch völlig in Ordnung, aber was dann in der zweiten Halbzeit passierte, kann ich mir als Trainer nicht erklären. Zum einen, dass alle drei Minuten ein Tor gegen uns fällt und zum anderen, dass es nicht das erste Mal in dieser Saison war, dass wir gegen einen Gegner, der keine sechs Tore besser war, so untergehen. Eins ist jedoch klar: Mit einer Leistung, so wie wir sie in der zweiten Halbzeit gezeigt haben, steigen wir ab.

 

Aufstellung: Danny Pude, Dennis Preßmann, Christian Prinz, Ralf Krone, Andre Krone, Tom Buggisch, Oliver Langner, Alexander Preßmann, Eric Strehl, Sebastian Zielke, Thomas Kreutzer (Christoph Richter, Dennis Hoppe)

Trainer Mathias Bergemann


 

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